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Nur noch 4 Proben, dann findet unser erstes Adventskonzert in diesem Jahr in Annahütte in der Henriettenkirche statt. Unter die Vorfreude Weihnachtsstimmung bei unserem Publikum zu wecken, mischt sich auch Ehrgeiz, wieder das Beste für unser Publikum zu geben. Also haben wir uns am vergangenen Wochenende Samstag und Sonntag zu Extra-Proben getroffen.

Wir hatten uns viel vorgenommen: richtig wach werden mit Körper und vor allem Stimme und die Stimmen warm singen - Sänger-Frühsport. Die erste Trainingseinheit: Tonfolgen und Höhen und Tiefen trainieren. In der anschließenden Registerprobe haben Frauen- und Männerstimmen getrennt intensiv an einzelnen Lieder geübt. Das Schönste war im Anschluss das Stimmen-Zusammensetzen und beim Klang der Lieder kam erste Weihnachtsstimmung auf. Passend dazu haben wir die Proben gemütlich mit Kaffee, Kuchen und Plätzchen ausklingen lassen.

Auf ein baldiges Wiedersehen im Advent am 03.12.2023 in Annahütte und am 10.12.2023 in Schipkau.


Es ist Donnerstag 18:45 Uhr. Die Sängerinnen und Sänger des Chores trudeln zur Probe um 19 Uhr ein. Es wird sich begrüßt. Ein kleiner Plausch, darüber wie es dem anderen geht und was es neues gibt. Alles scheint wie immer.

Heute allerdings stehen Stühle für Publikum bereit. Wir sind der Anregung des Deutschen Chorverbandes im Rahmen der Aktion "Ab in den Chor - Woche des offenen Chores" gefolgt und haben zur offenen Probe eingeladen.

Plakate und Flyer wurden verteilt und auf unserer Internetseite dafür geworben. Jetzt liegt Spannung in der Luft, Aufregung und Vorfreude. Wird jemand unserer Einladung folgen? Interessiert sich jemand für den Chorgesang, für unseren Chor?

Als tatsächlich die ersten Gäste durch die Tür kommen, herrscht Freude und Euphorie kommt auf. Es wird getuschelt. Kennt ihr den? Wird er oder sie uns demnächst als Sänger verstärken? Es sind ein paar bekannte Gesichter unter den Gästen, die bereits seit vielen Jahren im Publikum sitzen und uns die Treue halten. Und da sind ein paar neue Gesichter. Am Ende sind es 7 Gäste - weniger als gehofft und trotzdem große Erleichterung und Freude, dass diese Gäste uns zuhören und in unsere Probenarbeit reinschnuppern wollen.

Nach eine kurzen Begrüßung beginnt die Probe, in der wir Lieder aus Frühjahr und Sommer Revue passieren lassen und zur Auflockerung einfache Kanons singen, in die unsere Gäste mit einstimmen. Am Ende der Probe werden wir mit Applaus belohnt und wir bedanken uns mit Applaus bei unseren Proben-Gästen. Wir freuen uns auf ein baldiges Wiedersehen in den nächsten Proben.

Eine Woche später: zwei unserer Gäste hat unsere Probe offensichtlich gefallen und sie waren bereits in der ersten regulären Weihnachtsprobe dabei. Herzlich Willkommen.

B.F., 11.10.2023 


...in einer neu bearbeiteten Liedfassung hätte gut zum Mühlenhoffest in Grünewalde gepasst. Aber es hat sich nicht mehr bis zur Aufführungsreife entwickelt – also im nächsten Jahr klapp(er)t es dann. Unser Konzert trug dennoch zur Bereicherung des Chortreffens mit 6 Chören im historischen Mühlenhof bei.

In der Liedfolge ließen wir  „Unsre Lieder froh erklingen“, begrüßten „Alle Vögel“, erzählten „Als wir jüngst in Regensburg waren“, ein slowakisches Volkslied begann mit dem Ausruf „Hol der Teufel“, Fröhlichkeit kam „Mit Freunden beim Weine“ auf, dann folgte der Abschied vom „Schätzelein“ und „Die Wellerman“ stach in See.

Seit 2018 genießt unser Volkschor die Gastfreundschaft in Grünewalde mit einem sehr interessierten Publikum und gutem Angebot an Speisen und Getränken.

Ein gutes kulinarisches und kulturelles Angebot gab es auch bei unserem Chor-Sommerfest am 20. Juli. Jeder hatte zu den vielfältigen schmackhaften Gaumenfreuden etwas beitragen. Witzige Einlagen sorgten für fröhliche Unterhaltung. Dem Wetter geschuldet fand die Feier im Raum statt, was der Stimmung aber keinen Abbruch tat. Danke nochmal an alle!

Außerdem sorgte das neue Luftfilter-Gerät, wie schon in den letzten Monaten, für cleane Raumluft. Insbesondere haben Babett und Reinhard großen Anteil daran, dieses Gerät im Rahmen einer Projektförderung zu beschaffen. 

Auch in der Sommerpause traf sich der Vorstand zu wichtigen Terminabsprachen und organisatorischen Dingen. Wegen dem Wohnortwechsel von unserem Eberhard musste der Chor-Internetauftritt neu geregelt werden. Dank unserer Babett wird der Volkschor demnächst wieder im Web präsent sein, einschließlich der Lernprogramme. Nutzung und Beteiligung unbedingt erwünscht!

K.K., 03.09.2023


Nach einem fröhlichen Jahresauftakt am 12. Januar und der Jahreshauptversammlung am 10. März mit Neuwahl des Vorstandes, sind wir nun mitten drin in der Chorarbeit.

Das erste Halbjahr brachte viel Abwechslung. Vorrangig waren die intensiven Chorproben, um Liedgut neu zu lernen bzw. das vorhandene aufzufrischen.

Am 11. Juni hatten wir den ersten öffentlichen Auftritt als Gastchor in Wiednitz mit dem dortigen Chor. Den Treffpunkt Lüdecke - Stein hatten dann schließlich auch alle gefunden und konnten die leckeren Versorgungsangebote in Anspruch nehmen.

In idyllischer Lage am See bekamen die zahlreichen Besucher ein abwechslungsreiches Programm geboten. Unsere neuen Chormitglieder waren aktiv dabei und feierten sozusagen ihre Premiere beim gemeinsamen Singen vor Publikum.

Es gab zwischenzeitlich auch Abschiede.

Am 13. April war unser Supertenor Eberhard das letzte Mal zur Chorprobe, da er einen Umzug in den Odenwald vornahm. Er wurde sehr herzlich und auch wehmütig verabschiedet mit einem eigens für ihn einstudierten Lied und Geschenken als Andenken an unseren Chor. Der Kontakt wird selbstverständlich weiterhin aufrecht erhalten. Eberhard kann auf eine 50jährige Chortätigkeit zurück blicken.

Noch eine Verabschiedung am 25. Juni fiel ebenfalls nicht leicht. Unser Bass – Sänger Wolfgang und seine Namphüng bedürfen beide der Pflege. Namphüng hat sich für ihre Heimat Thailand entschieden, Wolfgang bleibt in der Nähe und dem Chor verbunden. Eine Spendenaktion der Chormitglieder sollte als Unterstützung dienen.

Zu erwähnen ist, dass unser Ehrenmitglied G. Tietz 95. Geburtstag feierte, wozu liebe Chorgrüße übermittelt wurden. Also wieder ein Beweis, dass Körper und Geist vom Singen profitieren (über 40 Jahre im Verein).

In diesem Sinne erschien unser Chor, auf Wunsch des Geburtstagskindes Erika, am 1. Juli in Meuro mit einem Konzert für sie und ihre Gäste. Es war ein so herrlicher Nachmittag mit reichhaltigen Speisen und Getränken in fröhlicher, familiärer Atmosphäre, was jedem gefallen hat.

Unser Beitrag zum Schachtfest in Klettwitz musste in diesem Jahr `mal pausieren, ansonsten waren wir seit 2014 am Bergmannstag immer dabei.

 Jetzt konzentrieren sich die Chorproben auf die Einladung zum Mühlenfest in Grünewalde am 13. August, da sind wir seit 2018 mit unseren Liedern zu Gast.

Zunächst freuen wir uns auf das Chor – Sommerfest in guter Stimmung.

K.K. Juli 2023


Es begann schon mit der Probe neuer Lieder
...mit der Begrüßung neuer Chorsängerinnen und Sänger
...Ehrung für langjähriges Chorsingen (20 – 50 Jahre) an 11 Chormitglieder
...Beschaffung neuer Technik (Luftfilter)
...Neuwahl des Vorstandes (turnusgemäß)

Der bisherige Vorstand arbeitete seit 2014 erfolgreich in dieser Zusammensetzung.
Auf eigenen Wunsch wurden Heidi und Renate von ihrer Funktion entbunden.
Als neuer Vorstand fungieren
Reinhard – Vorsitzender
Gerlinde – Stellv. Vorsitzende
Ulrike – Schatzmeisterin
Martina – Schriftführerin.
Ein herzliches Dankeschön allen für die bisherige Arbeit und dem neu gewählten Vorstand unseren Glückwunsch!
Gehen wir gemeinsam mit Zuversicht und Optimismus den Herausforderungen und Vorhaben des neuen Chorjahres entgegen.

Wie unser Dirigent Karl-Heinz sagt, ist der gemeinsame Gesang unsere Hauptaufgabe. Um damit vor Publikum auftreten zu können gilt es, die Proben optimal zu gestalten, dabei die Begeisterung am Singen aufrecht zu erhalten.
Aus Erfahrung wissen wir,dass uns eine gutgesinnte, dankbare, aber auch kritische Zuhörerschar gegenüber sitzt, die gerne zu unseren Konzerten kommt.
Feste Konzert-Termine sind das
Schachtfest in Klettwitz zum Bergmannstag am 2.Juli,
in Annahütte, Klettwitz und Schipkau an den Adventssonntagen.
Abstimmungen noch vorzunehmen:
...Konzert zum Frühlingsausklang in Schipkau
...evtl Sommerkonzert mit Gastchor oder Ensemble
...Chorfest des BCV in Luckau am 9. September
...“Woche der offenen Chöre“ 11.-17.September
...Mühlenfest Grünewalde Mitte August
...Chortreffen in Wiednitz
...Jubiläen
...Wochenendprobe
Für zusätzliche gesellige Stunden im Verein sorgen wieder ein Sommerfest und der fröhliche Jahresausklang.In Aussicht ist auch ein gemeinsamer Theaterbesuch in Senftenberg.

K.K., 17.03.2023

 

In einer Chorzeitung fand ich als Überschrift
„SINGEN IST WIE AUSATMEN IN SCHÖN!“
Das wirklich noch unterstreichen zu können, üben wir gemeinsam mit Motivation und Energie, unsere Stimmen klangvoll ausatmen zu lassen.

Chorprobe jeden Donnerstag, 19.00 Uhr Bürgerhaus Schipkau

Unser Volkschor besteht seit nunmehr 128 Jahren und hat sich überwiegend dem Volkslied verschrieben. Es sind dem Volk bekannt gebliebene Lieder.
Sie sagen aus, was die Menschen im Laufe der Jahrhunderte bis heute erfreut, bedrückt und bewegt hat  - sie beinhalten immer ein Stück Kulturgeschichte.
Deshalb sollten wir diesem Liedgut auch weiterhin verbunden bleiben.

Ein kleiner Exkurs in die Vergangenheit, weil
Johann Sebastian Bach (1685-1750) derzeit wieder besonders gewürdigt wird, er hat vor 300 Jahren die Kantorenstelle in Leipzig angetreten. Er besaß auch einen Hang zu Volksliedern und bearbeitete diese weiter. Beispiele von Liedern, die wir kennen:
„Innsbruck ich muss dich lassen“ - die Melodie wurde von ihm oft zitiert und variiert
„Nun ruhen alle Wälder“ - ist damals schon populär geworden,
Bach bearbeitete diese Melodie zu einem vierstimmigen Choralgesang, zu dem er eigene Varianten hinzufügte (z.B. in der Matthäus- und Johannes-Passion),
„Auf, auf zum fröhlichen Jagen“, Melodie aus dem 18.Jh. , wurde von Bach in seiner „Bauernkantate“ benutzt. Auch Studentenlieder nahm er in seine Kompositionen auf.
Sein jüngster Sohn Johann Christian (1735-1782) nahm sich der Melodie von
„Dat du min Leevsten bist“ an und verwendete sie als Thema für Klaviervariationen.
Also wir sind mit dem Volkslied in guter Gesellschaft.

K.K., 17.03.2023

Dieses Lied war eines der ersten, mit dem wir die Chorproben 2023 starteten,weitere Lieder wurden zur Auffrischung nochmal geübt.
Es folgten mehrere Ständchen, gesungen für die Geburtstagskinder der vergangenen Wochen.

Die Chormitglieder sind zahlreich erschienen und auch einige neue Sängerinnen und Sänger fanden sich erfreulicherweise ein. Sie wurden sehr herzlich begrüßt, verbunden mit dem Wunsch und der Hoffnung, dass sie unserem Chor dauerhaft treu bleiben werden.

Für alle Chormitglieder und Gäste begann das neue Chorjahr in geselliger Runde im Rahmen eines Jahresauftakt – Treffens am 12.Januar. Es war eine fröhliche Feier mit einem reichhaltigen Buffet, zu dem jeder etwas beigetragen hatte. Man freute sich sehr, einander gesund wieder zu sehen. Der Gedanke an „Corona“ schwebte immer noch irgendwie mit.

Im Rückblick kann man sagen, dass unsere Proben im vergangenen Jahr doch erfolgreich stattfinden konnten und auch die geplanten Auftritte, bis hin zur Adventszeit, möglich waren (s. vorangegangene Berichterstattungen).

Der Vorstand tagte dieses Jahr bereits regelmäßig und es gab mehrfach individuelle Abstimmungen, um die Angebote der neuen Förderprogramme auch für unseren Chor in Anspruch nehmen zu können. (U.a. für Luftfilter, Weiterbildung, Werbung, Notenmaterial) Den hohen bürokratischen Aufwand dazu muss man erst mal bewältigen können.

Die Jahreshauptversammlung des Volkschor Schipkau soll am 10. März stattfinden. Gleichzeitig muss turnusgemäß die Wahl des Chorvorstandes erfolgen.

Der Terminplan für das ganze Jahr ist in Arbeit und wird rechtzeitig bekannt gegeben, damit sich jeder darauf einstellen kann. Letztlich ist die regelmäßige Teilnahme an den Proben wichtig für die Auftritte und die Qualität der Konzerte überhaupt. Das wiederum schafft Erfolgserlebnisse und fördert den Gemeinschaftssinn.

In diesem Zusammenhang sei an das Seminar im November mit der professionellen Musikpädagogin Nina Rotner erinnert, deren Hinweise wir uns immer wieder mal ins Gedächtnis rufen sollten. Babett und Eberhard haben eine sehr hilfreiche Zusammenfassung erstellt: über volkschor schipkau, intern aufzurufen

Studien haben ergeben: Singen macht glücklich! Körper und Seele profitieren davon, Stress wird abgebaut, Gedächtnis und Konzentrationsfähigkeit werden trainiert, sogar das Immunsystem gestärkt.
In diesem Sinne wollen wir weiter dem Gesang treu bleiben!

K.K., 17.02.2023


 

Eine wichtige Sache sei vorangestellt: Der Chor konnte für seine Ganztagsprobe am 12. November eine professionelle Gesangslehrerin und Musikpädagogin Frau Nina Rotner aus Berlin gewinnen.Sie vermittelte den Sängerinnen und Sängern so viel Interessantes über die Chorarbeit von Atmung, Einsingen, Lockerungsübungen bis Stimmbildung und Körperbewegung beim Singen. Alle waren begeistert über die ergebnisreiche gemeinsame Arbeit.

Die Auswertung und Zusammenfassung dieses Lehrganges werden Babett und Eberhard gesondert veröffentlichen.

Dieses Jahr waren Chorproben und Auftritte wieder möglich.Wir berichteten auf unserer Chorseite sowie in der regionalen und überregionalen Presse darüber.   

Die ersten Auftritte mit weihnachtlichen Liedern wurden vom Publikum sehr erfreut angenommen und mit Beifall belohnt. So in der Schipkauer Seniorenresidenz im Rahmen eines gemütlichen Weihnachtsmarktes, am 1. Advent in der Henriettenkirche Annahütte und am 2. Advent im Bürgerzentrum Schipkau.

Der Volkschor Schipkau ist froh darüber, mit seinen Konzerten etwas Weihnachtszauber zu verbreiten, für ein Stündchen den Alltag vergessen zu lassen, dabei Trost, Zuversicht und Harmonie zu spenden.

Jetzt freuen wir uns auf unser Programm am 4. Advent in der Ev. Kirche Klettwitz.Dort war es immer so, dass der Glockenklang die Besucher und Chöre stimmungsvoll begrüßte und dann auf dem Heimweg begleitete.

Möge ihr Nachhall besonders in diesem Jahr von einem friedvollen 2023 künden!

K.K., 08.12.2022


 

Eine Nachlese 2021 

Markt und Straßen stehn` verlassen (J.v.Eichendorff)

 …im wahrsten Sinne des Wortes, denn Corona hatte immer noch alles im Griff

 Das wäre eines der ca. 20 Lieder für die beliebten Adventskonzerte unseres Volkschores gewesen, die wir in Annahütte, Klettwitz und Schipkau aufführen wollten. Unser treues Publikum hatte darauf gewartet und nachgefragt bei jeder Begegnung. Wir haben auch mit aller Vorfreude unsere Chorproben durchgeführt – natürlich entsprechend der Corona-Auflagen.

Die Annahütter Henrietten-Kirche bot dafür beste Voraussetzungen (22.7.-22.9.), dann ab 30.9. stand das Bürgerzentrum Schipkau zur Verfügung – bis zur letzten Probe am 17.November. Zumindest konnten wir in dieser Probenzeit unsere schönen Weihnachtslieder gemeinsam singen. Alle waren voller Freude dabei und immer mit einem Fünkchen Hoffnung, vor Publikum aufzutreten. Dieses Mal hätte am 1.Advent sogar „Leise rieselt der Schnee“ ins Programm gepasst, denn die Natur zeigte sich in Weiß.

Unsere bis zuletzt hoffnungsvollen Zuhörer mussten auch viele andere Melodien vermissen, die ihnen ins Herz gingen, wie „Ave Maria Glöcklein…bis in das Herz hinein, sollt es erklingen…“ Das Lied kommt von einem Herrn Engelhardt (1861-1924), den Satz schrieb ein Reinhold Bier, der uns schon von anderen Liedern bekannt ist. Das Trommellied muss auf Wunsch auch immer dabei sein. Beim Weihnachts – Quodlibet war die Überraschung in den Gesichtern der Anwesenden direkt zu sehen, es vereint 20 Lieder. Das gemeinsame Singen wurde immer sehr gut angenommen. Lieblingsstücke sind inzwischen auch geworden:
Luleise Gottessohn, Bajuschki baju und  Ich bete an die Macht der Liebe.

Unser Programm hätte auch Lieder aus anderen Ländern, in anderen Sprachen und natürlich die traditionellen Weihnachtslieder enthalten. Da sind bekannte Komponisten zu nennen, die weihnachtliche Chormusik bereicherten z.B. G.F.Händel (1685-1758) Singt Gloria/ Lob, Ehr`und Preis und Tochter Zion und J.Brahms (1833-1897) Guten Abend, gut Nacht.

Aus den Chorunterlagen geht hervor, dass wir erst seit 1995 eine Programmfolge mit 16 Weihnachtsliedern hatten, zuvor waren es nur 3 oder 5, alles andere waren getragene Volkslieder. Heute umfasst die Weihnachtsmappe über100 Seiten.

Über schöne Jubiläen 2021 gilt es noch zu berichten:

Unser Chorleiter Karl-Heinz feierte seinen 80. Geburtstag und 50 Jahre Dirigent desVolkschores. Dazu brachten wir ihm herzliche Glückwünsche!
Es gelang, doch noch eine Zusammenkunft (Einhaltung Corona-Regeln) zu organisieren, zur Gratulation und Würdigung mit der Ehrenmedaille – 50 JahreChorleiter, das hat man nicht so oft.
DieChormitglieder gratulierten mit einem eigens für Karl-Heinz eingeübten Potpourri und überreichten ihm seinen holzgeschnitzten Doppelgänger.

Gleichzeitig wurden langjährige Chormitglieder geehrt und die Weihnachtswichtel sorgten für Überraschungen. Danke besonders an Irene und Wolfgang sowie unseren Reinhard. Eberhard hatte mit dem Büchlein „Der Volkschor im Internet“ eine gute Idee als Geschenk für Karl-Heinz und zum Erwerb für alle Interessenten. Eine Chronik im Kleinformat von der Historie 1895 bis heute in Wort und Bild.


 

„Ein Tag voll Harmonie verklang“ - diese Verszeile hat unser aller Gedanken ausgedrückt, als wir am 23. August 2022 am Abend in unseren Bus in Beelitz einstiegen. Wir, das ist der Volkschor Schipkau e.V. , und es war der Tag unseres Auftrittes auf der Landesgartenschau von Brandenburg in Beelitz. Doch von Anfang an:

Schon im Frühjahr überraschte uns unser Vereinsvorsitzender mit der Idee, auf der Landesgartenschau zu singen. Wir fanden es großartig und begannen mit der Planung, denn nach zwei fast sangeslosen Coronajahren waren unsere Stimmen etwas eingerostet. Zwei „kleinere“ Auftritte zum musikalischen Nachmittag auf dem Askania-Sportplatz und am Tag des Bergmannes am Schachtdenkmal in Klettwitz, bestärkten uns: “Wir können auf der LAGA auftreten.“ Der Bus wurde bestellt und das Programm konkretisiert. Doch Corona, Urlaub und andere unvorhergesehene Ereignisse dämpften unsere Vorfreude erheblich und ließen das Vorhaben fast ins Wasser fallen. Doch dank bundesweit wohnender Freunde konnte die Männerlücke geschlossen werden und los ging`s. An dieser Stelle vielen Dank an Jens und Achim für ihren zeitintensiven und rettenden Einsatz im Bass und Susanne im Sopran.

Da der Bus ziemlich groß war, konnten viele unserer Fans und Ehepartner an dieser schönen Fahrt teilnehmen. Die Abfahrt verzögerte sich leider um ein paar Minuten und auch die Autobahn meinte es nicht gut mit uns, so dass wir mit einer Stunde Verspätung in Beelitz eintrafen. Nur gut, dass wir so zeitig losgefahren waren, sonst wären wir schon unruhig geworden. Problemlos bekamen alle Sänger ihre kostenfreien Tickets und an der Bühne wurden wir von Frau Peetz empfangen und versorgt. Es gab eine Garderobe für die Sachen und kühle Getränke für die Stimme. Nun hatten wir noch etwa zwei Stunden Zeit, um uns die Blumen und Kunstgegenstände anzusehen. Übrigens wunderschön und auch ohne Gesangseinlage einen Besuch wert. Viele von uns beschlossen, später noch einmal nur zum Schauen zu kommen.

Der Auftritt wurde mit Spannung und Aufregung hinter der Bühne erwartet. Das ist schon etwas: …auf so einer großen Bühne … mit der Technik … , wo vor einigen Wochen noch prominente Sänger wie Ireen Sheer gestanden haben! Aber das Adrenalin tat sein Übriges und alles klappte ziemlich gut. Für unser Programm hatten wir ein breites Spektrum an Liedern aus unserem Repertoire vorbereitet. Wir begannen mit Volksliedern, einige, die auch in Anbetracht der Umgebung Blumen und Tiere als Inhalt hatten, stellten dann unsere Region mit dem Bergmannslied in der Version von Kurt Schwaen vor und wiesen mit zwei sorbischen Liedern auf unser Siedlungsgebiet hin. Auch zwei Lieder unserer Nachbarn, ein tschechisches und ein slowakisches, kamen gut an. Eigentlich hatten wir nur drei Abschiedslieder dabei, aber nach ausgiebigem Beifall entschlossen wir uns, doch noch den Zottelmarsch als letzten Clou zu singen.

Dank unseres eigenen Fanclubs und auch unserer Freunde vom Behindertenverband Waren waren die Zuschauerränge gut besetzt. Schade, dass von den Gästen der Blumenschau nur wenige die Gelegenheit genutzt haben, um Chormusik zu hören. Wir lauschten noch dem Auftritt des Chores aus Luckenwalde und traten dann müde und glücklich die Heimreise an.

Eine Kleinigkeit wäre dann doch noch zu bemerken: Obwohl das Programm auf der Bühne noch eine halbe Stunde lief, hatte die angrenzende Gaststätte schon Ausschankschluss. Schade!

G.S., 17.09.2022


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  • ANSCHRIFT

    Volkschor Schipkau e.V.

    Reinhard Hermann

    Ruhlander Str. 9

    01993 Schipkau

  • KONTAKT

    Telefon: 035754 - 9479

    eMail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

  • PROBENZEIT

    Donnerstags 19:00 bis 21:00 Uhr

    im Bürgerhaus Schipkau (Hauptstraße 1 in Schipkau)